Westhagen ist seit Mitte 2000 Programmgebiet der „Sozialen Stadt“. Die soziale und multikulturelle Zusammensetzung sowie die städtebauliche Struktur von Westhagen waren Herausforderungen, die ein ganzheitliches, koordiniertes und zielgerichtetes Handeln im Sinne der Sozialen Stadt notwendig machten. Ausgangslage für die Aufnahme in das Förderprogramm waren zunehmende Leerstände in Wohnungen und Gewerberäumen, die zum Teil mit einer sich deutlich verschlechternden Bausubstanz einher gingen. Die öffentlichen und halböffentlichen Räume zeigten Vernachlässigungstendenzen. Die Arbeitslosigkeit im Stadtteil war im Verhältnis zur Gesamtstadt überdurchschnittlich hoch und es gab ein teilweise konfliktbehaftetes Nebeneinander der verschiedenen Nationalitäten. Insgesamt führte dies zu einem  zunehmenden Negativ-Image des Stadtteils.

Seitens der Stadt Wolfsburg koordinieren das Referat Strategische Planung, Stadtentwicklung, Statistik und EU-Förderung sowie der Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung unter der Steuerung des Dezernenten für Soziales das Projekt Westhagen. Die Steuerung der städtebaulichen Sanierung wird gemeinsam vom Geschäftsbereich  „Stadtplanung und Bauberatung“ sowie dem externen Sanierungsträger, der Sachsen-Anhaltinischen Landesentwicklungsgesellschaft (SALEG) wahrgenommen. Zusammen mit dem Stadtteilmanagement beraten diese Akteure in der Westhagen-Routine gemeinsam über Einzelmaßnahmen, Projekte und Kooperationen für Westhagen. Das Stadtteilmanagement wiederum koordiniert, berät, moderiert  und aktiviert vor Ort die Stadtteilnetzwerke – unter anderem das Einwohner*innengremium „Westhagener Forum“, den Sprecherkreis und die Interessengruppen. 

Erfahren Sie mehr in der Broschüre „10 Jahre Soziale Stadt in Westhagen“.